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Do Khyi / Geschichte
Geschichte und Herkunft des Do Khyi
Der
Do
Khyi
ist
ein
großer,
den
Molossern
ähnelnder
Hund
aus
Tibet.
Der
Do
Khyi
zählt
zu
den
ältesten
Hunderassen
der
Welt.
Lange
war
seine
Heimat
Tibet
von
der
Außenwelt
isoliert.
Dort
lebte
der
Do
Khyi;
in
Europa
und
den
USA
auch
Tibet
Dogge
oder
Tibet
Mastiff
genannt.
Do
Khyi
bedeutet
"angebundener
Hund".
Er
war
der
Wach-
und
Schutzhund
für
die
Klöster,
Großbauern
und
größeren
Anwesen.
Er
bewachte
die
Lager
der
nomadisch
lebenden
Hirten
der
Hochebenen.
Er
beschützte
die
Herden.
Er
bewachte
die
Karawanen,
die
mit
wertvollen
Waren
durch
den
Himalaya
zogen.
Unter
diesen
extremen
klimatischen
Verhältnissen
entstanden
äußerst
genügsame
und
widerstandsfähige
Hunde.
Der
alte
Do
Khyi
war
ein
großer,
wehrhafter
Hund
mit
dem
sich
kein
Wolf
oder
Schneeleopard
freiwillig
anlegen
wollte.
Sein
schützendes
Fell
verleiht
ihm
eine
bären-
oder
löwenhafte
Ausstrahlung.
Es
war
früher
aber
bei
weitem
nicht
so
üppig
wie
bei
den
heutigen
Ausstellungshunden.
Um
den
Do
Khyi
rankten
sich
schon
in
der
Antike
Legenden.
Man
sprach
von
einer
indischen
Dogge,
die
halb
Hund
und
halb
Löwe
sein
solle.
Später
nahm
man
an,
dass
der
Do
Khyi
Stammvater
der
Molosser
und
Doggen
wäre.
Das
ist
inzwischen
widerlegt.
Der
echte
Do
Khyi
verkörperte
eine
eigenständige,
asiatische
Linie
und
ist
genetisch
nicht
näher
mit
den
Molossern
verwandt.
Das
wird
durch
eine
umfassende
Gen-Analyse
aus
dem
Jahr
2017
bestätigt.
Dort
wurden
mehr
als
100
Hunderassen
mit
mehr
als
13.000
Hunden
durch
ein
Team
von
Genetikern
um
Heidi
Parker
analysiert.
Der
neue
Do
Khyi
ist
dagegen
ein
Mischling.
Er
wurde
besonders
in
China
und
den
USA
durch
Einkreuzen
von
Mastiffs
und
Doggen
zu
einem
regelrechten
Monster
aufgepumpt.
Vor
30
Jahren
nur
Insidern
bekannt,
wurde
der
Do
Khyi
im
prosperierenden
China
binnen
zehn
Jahren
zu
einem
Mode-
und
Statusartikel.
Die
neuen
Super-Reichen
schmücken
sich
mit
dem
Legenden
umwobenen
Hund
aus
Tibet
-
genauer,
wen
sie
dafür
halten.
So
wurde
ein
neuer
Dho
Khyi
zum
teuersten
Hund
der
Welt.
Was
hier
für
sechsstellige
Summen
gehandelt
wird,
sind
kaum
lauf-
und
lebensfähige
Giganten.
Aus
dem
vielleicht
robustesten
Hund
der
Welt
wurde
binnen
weniger
Jahre
ein
Pflegefall.
In
Europa
ging
es
dem
alten
Do
Khyi
nicht
viel
besser.
1979
begann
seine
offizielle
Zucht
auf
Basis
von
nur
einem
Dutzend
Hunden
aus
den
Randgebieten
Tibets.
Es
war
eine
ausgesprochen
gesunde
Zuchtbasis,
allerdings
eine
äußerst
kleine.
Der
Kynologe Hans Räber mahnt schon 1993 in seiner Enzyklopädie der Rassehunde:
Trotzdem
ist
der
weitere
Weg
zur
durchgezüchteten
Rasse
nicht
ohne
Gefahren:
Die
relativ
kleine
Zuchtbasis
und
die
darauf
folgende
enge
Zucht
wird
allfällig
vorhandene
genetische
Defizite
unbarmherzig
aufdecken.
Auch
drängen
gewisse
Ausstellungsrichter
die
Züchter,
Riesenwuchs
und
Faltenbildung
in
Augen-
und
Fangpartie zu forcieren.
Genau
das
passierte.
Heute
ist
der
Do
Khyi
in
vielen
Fällen
eine
von
Inzucht
gebeutelte
und
zugleich
übertypisierte
Hunderasse
mit
all
deren
negativen
Folgen
für
Fitness
und
Gesundheit.
Sehr
schade,
ist
der
echte
Do
Khyi
doch
in
seinem
Wesen
ein
ganz
besonderer,
vom
Wesen
und
seiner
Erscheinung
äußerst
spannender
Hund.
Dazu
bedurfte
es
keiner
"Verbesserungen"
durch
die
moderne
Rassehundezucht
mit
ihrem
Ausstellungswesen.
In
dieser
modernen
Rassehundezucht
wurde
er
1961
durch
die
FCI
anerkannt.
Wir
versuchen
den
Do
Khyi
wieder
in
seinem
Ursprung
zu
züchten.
Wir
halten
nichts
von
Überzüchtung
einer
Rasse die ihr im Endeffekt nur Schaden bringt.
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