Huskykennel Nordic Fire Hundetraining / Schlittensport
Die Schlittenhundeausbildung unserer Siberian Huskys
Bei
der
Ausbildung
zum
Schlittenhund
gelten
dieselben
Regeln wie bei der übrigen Hundeerziehung.
Wichtig sind:
Tierliebe,
Tierkenntnis,
Geduld,
Selbstkontrolle,
Konsequenz,
Regelmäßigkeit
&
die
Einstellung
des
Mushers.
Der
erste
Fehler,
den
man
in
seiner
Beziehung
zu
Schlittenhunden
machen
kann
ist,
sie
im
herkömmlichen
Sinne
als
Hunde
zu
betrachten.
In
Wirklichkeit
sind
sie
"Athleten
der
Gattung
Hund"
Hat
man
im
Kopf
erst
einmal
den
Übergang
von
einer
Herr
/
Hundbeziehung
zu
einem
Verhältnis
Trainer
/
Athlet
vollzogen,
ändert
sich
die
eigene
Perspektive
radikal.
Denn
diese
Beziehung
legt
nun
die
ganze
Verantwortung
für
die
letztendlich
resultierende
Leistung
auf
Ihre
Schultern
-
und
da
gehört
sie
auch
hin.
Der
viel
zitierte
Ausspruch
von
George
Attlas:
"....ein
Hund
macht
niemals
Fehler.
Er
ist
nur
ein
Hund
und
deshalb
benimmt
er
sich
wie
ein
Hund
und
denkt
wie
ein
Hund!
In
Wirklichkeit
hast
DU
den
Fehler
gemacht,
weil
DU
ihm
nicht
beigebracht
hast,
etwas
zu
tun,
wenn
DU
es
von
ihm
verlangst!
Oder
DU
hast
seine
physischen
und
mentalen
Fähigkeit
falsch
eingeschätzt.
Wenn
also
im
Team ein Fehler vorkommt, dann hast DU ihn gemacht und nicht der Hund."
George
Attla
bei
den
NAC
1982,
Meile
1
Dies
ist
einer
der
wichtigsten
Grundsätze,
die
sich
jeder
ins
Gehirn
meißeln
sollte,
bevor
er
das
erste
Mal
mit
seinen
Hunden
trainiert!
Der
Hund
muss
von
Anfang
an
lernen,
dass Schlittenziehen eine seriöse und befreiende Arbeit, aber kein disziplinloses Spiel ist.
Die Ausbildung:
Wenn
aus
einem
Siberian
Husky
einmal
ein
richtiger
Schlittenhund
werden
soll,
müssen
Sie
bereits
bei
dem
Junghund
mit
dem
Training
anfangen.
Wenn
Ihr
Hund
etwa
6
Monate
alt
ist,
können
Sie
beginnen,
die
verschiedenen
Kommandos
einzuüben:
Diese
sind
oft
Alaskanische
Begriffe
wie
zum
Beispiel
"
gee"
und
"
haw"
für
rechts
und
links,
"whoa"
für
steh
oder
"go"
für
lauf.
Aber
auch
die
Verwendung
von
deutschen
Begriffen
ist
üblich.
Natürlich
wird
Ihr
Vierbeiner
zunächst
nicht
wissen,
was
Sie
von
Ihm
wollen,
und
so
müssen
Sie
ihm
immer
wieder
durch
zeigen
und
führen
klarmachen,
was
er
tun
soll.
Dabei
wiederholen
Sie
das
jeweilige
Kommando
freundlich
und
auffordernd.
In
einer
ersten
Stufe
wird
ihm
das
Ablaufen
der
Strecke
und das Anhalten auf Kommando beigebracht.
Eine
lange
Leine
wird
am
Geschirr
eingehängt
und
der
Hund
darf
sich
während
der
Übung
auf
der
gewählten
Strecke
durch
nichts
(Katzen,
Hasen,
Wildspuren....)
aufhalten
oder
ablenken
lassen
(kein
Beinheben!)
Zum
Anfang
sollten
100
m
reichen,
die
allmählich
gesteigert
werden.
Dem
vorauslaufenden
Hund
wird
das
Kommando
zum
Anhalten
zugerufen
und
er
muss
lernen,
stehen
zu
bleiben.
Der
Trainer
geht
zum
Hund,
um
ihn
zu
loben,
nicht
dass
der
Hund
wedelnd
(Fuß)
kommt,
nachdem
er
erfolgreich
gelaufen
und
stillgestanden
hat.
Mit
etwa
sieben
bis
acht
Monaten
sollte
der
Hund
an
das
X-Back-Geschirr
gewöhnt
werden.
Das
Geschirr
muss
der
Größe
des
Hundes
entsprechen
(das
Geschirr
sollte
ungefähr
am
Schwanzansatz
des
Hundes
aufhören).
Im
Gegensatz
zum
Gehen
an
der
Leine
mit
Halsband
lernt
der
Hund,
im
Geschirr
immer
voraus
zu
gehen
und
zu
ziehen.
Wenn
Sie
Ihrem
Hund
das
Geschirr
angelegt
haben
und
Sie
bereit
zum
Start
sind,
dann
muntern
Sie
Ihren
Hund
mit
"Go"
oder
"Voran"
zum
Ziehen
auf.
Gehen
Sie
dabei
aber
nie
vor
oder
direkt
neben
dem
Hund.
Gehen
Sie
am
Anfang
nur
kurze
Strecken
vergessen
Sie
das
Loben
nicht.
Am
Ende
halten Sie an und sagen dabei deutlich "Halt" oder den Fachausdruck "Who".
Mit
ca.
einem
Jahr
können
Sie
ihren
Hund
dann
langsam
an
schwerere
Lasten
gewöhnen,
wie
etwa
einen
Kinderschlitten
oder
einen
alten
Autoreifen.
Sobald
der
Hund
in
raschem
Trab
an
der
Leine
zerrend
voraus
rennen
will
ist
es
Zeit
zur
zweiten
Stufe,
der
Einführung
des
Geschirrs
und
der
Last:
Der
kritische
Punkt
in
der
Erziehung
kommt,
wenn
der
Hund
im
Geschirr
zieht
und
merkt,
dass
er
Arbeit
verrichtet.
Oft
erlebt
der
Trainer
geradezu
dramatische
Auftritte
aber
mit
Geduld
und
Liebe
kommt
man
auch
in
kurzer
Zeit
über
diese
Hürde.
An
das
Geschirr
wird
vorerst
die
lange
Leine
gehängt,
und
wiederum
laufen
wir
mit
unserem
Schützling
verschiedene
Strecken
ab,
bis
das
Kommando
zum
Anhalten
gegeben
wird.
Wenn
er
richtig
zieht,
wird
an
das
Geschirr
eine
angemessene
<Last>
angehängt
(Holzbalken,
Reifen,
Kinderschlitten
usw.).
Der
Hund muss lernen, die Last anzureißen und zu ziehen.
Danach
gehen
wir
zur
nächsten
Stufe.
Das
Startkommando
wird
eingeführt
und
das
heißt,
dass
der
Hund
bis
zum
Kommando
zum
Anhalten
nicht
stehen
bleiben
oder
sich
aufhalten
soll.
Er
muss
lernen,
mit
der
Last
vorauszurennen.
Die
Kommandos
der
Richtungsänderungen
stünden
als
nächstes
auf
dem
Lehrplan.
Diese
allerletzte
Stufe,
das
Beibringen
der
Befehle
für
die
Richtungsänderung
sprengt
jedoch
den
Rahmen
der
Schlittenhunde-Grundausbildung und gehört bereits zur "Spezialausbildung" der Leittiere.
Diese
aufgeführten
Ausbildungsstufen
des
Training
können
bereits
11
-
12
Monate
alte
Jungtiere
durchführen.
Das
Alter
für
das
eigentliche
Konditionstraining
im
Gespann
liegt
höher
(mindestens
13
Monate)
Wenn
Ihr
Hund
das
Ziehen
begriffen
hat
und
das
geeignet
Alter
erreicht
hat,
steht
einer
ersten
Fahrt
mit
dem
Fahrrad
nichts
mehr
im
Wege.
Wenn
Sie
planen,
ein
Gespann
zu
führen,
müssen
alle
Hunde
die
genannten Kommandos vorab kennen, bevor Sie eingespannt werden.
Als
Leithund
wählen
Sie
den
gelehrigsten
Hund
aus.
Sie
selbst
sollten
bereits
viele
Male
erfahrenen
Mushern
zugeschaut
und
bei
ihren
Vorbereitungen
geholfen
haben,
bevor
Sie
Ihre
erste
Fahrt
antreten.
Selbstverständlich
sollten
Sie
bei
Ihren
Übungsfahrten
auf
Spaziergänger,
Radfahrer
usw.
achten
und
niemandem
Grund
zur
Beanstandung
geben.
Der
nächste
Schritt
der
Ausbildung
besteht
nun
darin,
entweder
aus
mehreren
Hunden,
welche
selbständig
die
"Grundausbildung"
durchlaufen
haben
ein
Gespann
zu
formen
oder
ein
neu
ausgebildetes
Tier
in
ein
bereits
bestehendes
Gespann
einzufügen,
wobei
ersteres
schwierig ist.
Wie sollte ein richtiges Training ablaufen?
Im
Herbst
wird,
wenn
die
Temperaturen
auf
unter
10
Grad
sinken,
mit
dem
Training
begonnen.
Dabei
ist
die
Benutzung
eines
Trainingwagens
(ab
2
Hunde)
unentbehrlich.
Die
Streckenanforderungen
sind
zu
erst
sehr
gering (ca. 1,5 km) und werden dann allmählich behutsam gesteigert.
Beim
"Trockentraining"
achtet
natürlich
der
Musher
ganz
besonders
auf
den
Untergrund,
auf
dem
seine
Tiere
zu
laufen
haben.
Am
besten
eignen
sich
Waldwege,
abgemähte
Felder
oder
sandige
Feldwege.
Gar
nicht
geeignet
sind
asphaltierte
Straßen
und
Wege,
auf
denen
sich
die
Hunde,
wenn
sie
mit
Wucht
galoppieren,
ihre Fußballen scheuern können.
Das Training gliedert sich in zwei Phasen:
•
einem Kraft- oder Arbeitstraining
•
Geschwindigkeitstraining
Im
Krafttraining
wird
weniger
Wert
auf
Tempo
und
rasche
Gangarten
gelegt,
als
vielmehr
auf
den
körperlichen
Einsatz,
die
wuchtige
Zugarbeit.
Erst
allmählich
werden
dann
Geschwindigkeitstrainingsabschnitte
eingelegt,
bei
denen
von
den
Tieren
die
rascheste
Gangart
erwartet
wird.
Es
ist
von
äußerster
Wichtigkeit,
dass
klar
feststeht,
wer
das
Gespann
führt.
Der
Musher
selbst
wird
als
"Oberleithund"
ordentlich
in
die
Pflicht
genommen.
Er
gibt
die
Anordnungen
und
die
Befehle,
er
trifft
alle
Entscheidungen,
vor,
während
und
nach
dem
Training
oder
Rennen.
Das
Training
oder
das
Rennen
stellen
für
ihn
physisch
(Kraftaufwand,
Rennen,
Bremsen,
Witterungseinflüsse
etc.)
und
psychisch
(Aufmerksamkeit,
Erkennen
von
Fehlern,
Korrekturen,
Kontrolle
von
Tieren
und
Gelände
etc.)
jedes
Mal
eine
Höchstanstrengung
dar.
Kinder
und
ältere
Leute,
besonders
aber
Leute
mit
gesundheitlichen
Schwierigkeiten,
sowie
auch
unbeherrschte,
launige,
inkonsequente
Leute
oder
solche,
welche
wenig
Tierkenntnis
mitbringen,
sind im allgemeinen kaum geeignet.
Schließlich
mag
er
sich,
zusammen
mit
seinen
Hunden,
im
Schlittenhunderennen
dem
Starter
stellen
und
sich
auf
einer
wohl
vorbereiteten
Piste
in
sportlich-fairen
Wettkampf
mit
anderen
Mushern
messen
und
vergleichen.
Wichtig!
Beim
Training
mit
den
Wagen
oder
Fahrrad
sollten
Sie
immer
darauf
achten
mit
Ihrem
Hund
auf
weichem
Untergrund,
etwa
Waldwegen,
zu
fahren.
Beginnen
Sie
das
Training
langsam
und
überfordern
Sie
den
Hund
nicht.
Im
Sommer
sollte
nur
bis
etwa
15°C
trainiert
werden,
also
in
der
Regel
frühmorgens
oder
am
späten
Abend.
Go,Go,
auf,
schneller!"
Schon
von
weitem
tönt
das
Gebrüll
durch
den
stillen
Herbstwald.
Erschrocken
bleiben
zwei
ältere
Spaziergänger
stehen,
blicken
sich
fragend
an,
dann
wieder:
"Go,
go,
macht
schon!",
in
wilder
Fahrt
donnert
mit
hängenden
Zugleinen
ein
Schlittenhundegespann
vorbei.
Nur
mit
einem
schnellen
Schritt
zur
Seite
können
sich
die
beiden
Passanten
vor
dem
Überfahrenwerden
retten.
Tief
hinter
dem
Wagen
gebeugt
schreit
ihnen
der
Fahrer
noch
ein
wüstes
"könnt
ihr
nicht
aufpassen?"
zu
und
verschwindet
hinter
der
nächsten
Kurve.
Noch
lange
hallt
sein
Gebrüll
durch
den
Wald.
Leider
ist
diese
Geschichte
nicht
erfunden
und
welchen
"Werbeeffekt"
solche
eine
Aktion
auf
das
Image
des
Schlittenhundesports
wirft,
lässt
sich
leicht
ausmalen.
Jede
einzelne
Trainingsfahrt
ist
ein
Puzzlestück
zum
Gesamteindruck,
den
der
Schlittenhundesport
in
der
Öffentlichkeit
hinterlässt.
Die
meisten
Trainingseinheiten
werden
auf
öffentlichen
Wegen
durchgeführt,
auf
denen
eben
der
Fußgänger
Vorrang
hat!
Verlasse
ich
mit
meinen
Hunden
mein
Grundstück
und
begebe
mich
auf
öffentliches
Gelände,
so
habe
ich
mich
so
zu
verhalten,
dass
niemand
belästigt
oder
gar
gefährdet
wird.
Wie
lässt
sich
das
nun
mit
dem
Training
von
Schlittenhunden
vereinbaren?
Ist
es
überhaupt
notwendig
in
der
oben geschilderten Art und Weise zu trainieren?
Dazu
lässt
sich
eigentlich
nur
eines
sagen!
Geschwindigkeit
ist
Gift!
Auch
die
menschlichen
Athleten
benutzen
Tempoläufe
nur
gezielt
nach
einer
längeren
Vorbereitungsphase,
während
der
eine
solide
Grundkondition aufgebaut wird.
Um
überhaupt
vernünftig
trainieren
zu
können
braucht
es
ein
diszipliniertes,
sprich
kontrollierbares
Team,
sowie
ein
Trainingsgerät
(Schlitten,
Wagen
oder
Quadrunner),
welches
Ihnen
zu
jeder
Zeit
eine
Kontrolle
über
das
Team
ermöglicht,
d.h.
mit
dem
ich
jederzeit
anhalten
kann!
Leider
sieht
man
noch
zu
häufig,
vor
allem
bei
den
Wägen,
die
abenteuerlichsten
Geräte,
bei
denen
eine
Kontrolle
über
das
Team
(selbst
über
nur
3 Hunde) nicht möglich ist.
Das
Training
beginnt
bereits
zu
Hause.
Hier
kann
ich
die
Hunde
auf
mich
prägen,
hier
kann
ich
sie
auf
ihre
zweite
Heimat,
die
Hundebox
vorbereiten,
das
"droppen"
(ver-
und
entladen
der
Hunde)
üben.
Es
gibt
absolut
keinen
Grund
warum
ein
Hund
am
Startplatz
beim
"droppen"
und
bei
den
vorbereitenden
Tätigkeiten
(Trainingsgerät abladen, Zugleinen auslegen...) Laut geben sollte!
Die
laute
Phase
beschränkt
sich
allenfalls
auf
das
Anspannen,
das
bei
entsprechender
Vorbereitung
nur
wenige
Minuten
dauern
sollte.
Danach
ist
wieder
Ruhe,
auch
bei
den
zurückgebliebenen
Hunden!
Zurück
zum
eigentlichen
Training.
Grundlegend
für
jedes
Training
ist
die
(hoffentlich
vorhandene)
Selbstmotivation
des
Hundes,
die
es
zu
fördern
gilt.
Dies
zählt
sowohl
für
Renn-,
wie
auch
für
Tourenhunde.
Quält
sich
ein
Mensch
noch
für
eine
bestimmte
Meisterschaft,
wenn
man
ihm
ein
paar
Geldscheine
verspricht,
so
versagt
diese Methode mangels Konversation beim Hund.
Man
tut
also
gut
daran
das
Training
positiv
zu
gestalten!
Dies
betrifft
zum
einen
den
Aufbau
des
Traingsprogramms,
wie
auch
die
Durchführung
einzelner
Trainingseinheiten.
Grundsätzlich
bedarf
es
einer
gründlichen
Auseinandersetzung
mit
den
Hunden,
um
das
Training
dem
jeweiligen
Leistungsstand
des
Hundes
anpassen
zu
können.
Nur
wenn
ich
den
Hund
nicht
überfordere
bleibt
seine
Selbstmotivation
erhalten.
Von
überlieferten
Traingsmethoden
nach
dem
Selektionsprinzip,
mit
Zuckerbrot
und
Peitsche
kann
nur tunlichst abgeraten werden!
Wie kann man sein Training gestalten?
Grundlage
ist
wie
bei
jedem
Sportler
eine
solide
Grundkondition,
d.h.
aerobe
Grundausdauer,
die
mit
Läufen
bei
verringerter
Geschwindigkeit
(Ausdauerläufe)
erarbeitet
wird.
Unter
aerob
versteht
man
die
Energiebereitstellung
im
Muskel
unter
Zuhilfenahme
von
Luftsauerstoff,
im
Gegensatz
zu
anaeroben
Energiebereitstellung,
bei
der
ausschließlich
im
Muskel
gebundener
Sauerstoff
verwendet
wird.
Um
ein
Schlittenhundegespann
langsam
zu
trainieren
bleibt
als
Mittel
der
Wahl
zuerst
nur
Bremsen!
Eine
gute
Kontrolle,
das
eine
bestimmte
Geschwindigkeit
nicht
überschritten
wird
ermöglicht
hier
ein
Tachometer
Nun
kann
mit
zusätzlichen
Intervallläufen,
Bergtraining,
aber
auch
Erholungsläufen
die
Kraftausdauer
und
Fähigkeit
hohe
Geschwindigkeiten
zu
laufen
erarbeitet
werden
(d.h.
die
anaeroben
Fähigkeiten
werden
sukzessive
aufgebaut).
Hierbei
sollte
man
sich
vor
Augen
halten,
dass
wir
uns
selbst
im
Sprint
weitestgehend
im
Bereich
der
aeroben
Energiebereitstellung
befinden.
Diese
Art
zu
trainieren
findet
also
in
weiten
Bereichen
mit
geringerer
Geschwindigkeit
statt
als
die
angestrebte
Renngeschwindigkeit,
manchmal
aber
auch
mit
höherer!
Die
Anpassung
an
die
schlussendlich
zu
erwartende
Leistung
(
Rennen,
Tour)
kommt
somit erst kurz vor der Beanspruchung, sozusagen als Feinschliff.
Werfen wir einen Blick auf die klassische Methode:
In
seiner
extremen
Form
wird
das
Team
permanent
unter
wettbewerbsähnlichen
Bedingungen
trainiert.
Dies
bedeutet
aber
permanenten
Stress,
auch
für
die
besten
Hunde.
Hunde
die
verletzt
sind,
nicht
so
schnell
aufbauen,
fallen
heraus,
nicht
ohne
zuvor
an
ihre
psychischen
und
physischen
Grenzen
gelangt
zu
sein.
Ein
großer
Teil
der
Hunde
zu
Trainingsbeginn
erreicht
die
Wettkämpfe
nicht.
Im
Gegensatz
dazu
besteht
bei
der
variablen
Trainingsgestaltung
durch
die
geringeren
Geschwindigkeiten,
den
Erholungsphasen
ein
wesentlich
geringerer
Stress,
schwächere
Hunde
,
verletzte
Hunde
können
aufgebaut
werden
(die
Erholungsphasen
in
den Intervallläufen werden so lange gestaltet bis alle Hunde erholt sind).
Dadurch entstehen so einige Vorteile:
•
man lernt die Hunde besser kennen.
•
sie horchen besser auf Kommandos, sind damit besser trainierbar.
•
sie
werden
nicht
wie
man
glauben
könnte
langsamer,
da
sie
die
Tempowechsel
auf
Kommando
ausführen.
•
wesentlich geringere Gefahr des Übertrainierens und des "Sauerfahrens".
•
man produziert weniger "Mitläufer", d.h. Hunde die zwar das Tempo laufen, aber nichts ziehen.
•
man kann auch bei höheren Temperaturen trainieren (hängt nur von den Erholungsphasen ab!)
•
Schlussendlich bekommt man eine stabile Kontrolle über das Team!
•
Einziger Nachteil: man muss mehr Hirnschmalz investieren und etwas mehr Zeit!
Skizzieren
wir
noch
einmal
den
Eingangs
erwähnten
Fall
wie
er
sich
abspielen
könnte.
Zuerst
einmal
hört
man
nichts,
beim
Ansichtigwerden
der
Fußgänger
verlangsamt
das
Team
bis
auf
Schritt-Tempo,
mit
einem
freundlichen
Gruß
spricht
man
selbige
an,
bleibt
evtl.
stehen
für
einen
kurzen
Plausch,
bevor
man
wieder
weiterfährt.
Dies
lässt
sich
hervorragend
in
ein
Intervalltraining
integrieren,
und
schlussendlich
endet
dieser
Vorgang für beide Parteien in einer angenehmen Atmosphäre!
Welche Trainingsgeräte sollte man verwenden?
Das
Schlittenziehen
entspricht
wohl
der
Ursprünglichkeit
der
Siberian
Huskys
am
meisten
von
allen
Trainingsmöglichkeiten.
Wobei
der
Hund
für
das
Ziehen
einer
Last,
bzw.
eines
Schlittens
ausgebildet
werden
muss. Ebenfalls muss man ihm die Befehle beibringen.
Im
Frühling
und
im
Herbst,
oder
im
Winter,
wenn
im
Flachland
kein
Schnee
liegt,
bietet
der
Trainingswagen
einen
hervorragenden
Ersatz
für
den
Schlitten.
Für
1-
4
Hunde
kann
man
hierfür
einen
3-Rad-Wagen
verwenden
(bis
30
Kg),
ab
4
Hunde
ist
jedoch
der
kleine
Wagen
zu
leicht.
Für
größere
Gespanne
gibt
es
4-
Rad-Trainingswagen (ab ca. 50 Kg) mit einem integrierten Sitz für einen Beifahrer.
Man
sollte
darauf
achten,
dass
das
Training
nicht
auf
Teerstrassen
stattfindet
sondern
auf
Naturwegen.
So
werden
Gelenke
und
Pfoten
geschont.
Es
sollte
zwischen
3
und
7
Mal
pro
Woche
trainiert
werden.
Die
Außentemperatur sollte die 15°- Grenze nicht überschreiten.
Wenn
es
dann
endlich
Schnee
gibt,
geht
es
auf
die
Skatingloipe.
Fragen
Sie
aber
immer
zuerst
wo
es
mit
Hunden
erlaubt
ist.
An
verschiedenen
Orten
gibt
es
so
genannte
Hundeloipen.
Trainieren
Sie
in
Randzeiten,
so
haben
Sie
mehr
Platz
und
es
schont
die
Nerven.
Aber
halten
Sie
immer
die
Loipe
sauber,
alle
anderen
Langläufer werden Ihnen dankbar sein.
Die
Pulka
ist
ein
kleiner
flacher
Schlitten,
vor
den
1
bis
3
Hunde
gespannt
werden
können.
Der
Hund
trägt
dabei
ein
spezielles
Pulkageschirr.
Die
Pulka
selbst
ist
mit
einer
Leine
mit
dem
Bauchgurt
des
Mushers
verbunden, der auf Langlaufskiern hinter dem Schlitten fährt.
Das
Hunde
gerne
laufen
das
bringt
die
Natur
mit
sich,
also
lassen
wir
doch
unsere
Hunde
auch
im
Schnee
sich
austoben.
Hunde
die
regelmäßig
eine
Aufgabe
haben,
bei
der
sie
etwas
gefordert
werden,
sind
viel
ausgeglichener.
Im
Sommer
werden
Hunde
oft
mitgenommen
zum
Wandern,
Joggen
oder
Radfahren
und
sind
immer
mit
vollem
Elan
dabei,
warum
nicht
auch
im
Winter
auf
Schnee.
Was
gibt
es
den
schöneres
für
den
Hund,
als
sich
zusammen
mit
seinem
zweibeinigen
Partner
im
Schnee
und
an
der
frischen
Luft
sportlich
zu
betätigen.
Skijöring,
oder
auf
deutsch
Langlauf
mit
Hund,
die
Winteralternative
für
den
sportlichen
Hundebesitzer
und
seinen
lauffreudigen
Hund.
Seit
1994
gibt
es
auch
in
Mitteleuropa
Wettkämpfe
in
der
Kategorie
Skijöring.
Um
mitzumachen brauchen Sie nicht viel, ein Hundegeschirr, ein Gummiseil, einen Gurt und etwas Fitness.
Sie
brauchen
für
das
Fahrradtraining
ein
gutes,
geländefähiges
Rad
oder
ein
Rollerbike
(High-Tech-Tretroller
für
Erwachsene).
Die
Leine
wird
entweder
an
einer
besonderen
Zugvorrichtung,
die
unter
dem
Lenker
montiert wird, oder an einem Bauch- bzw. Brustgurt befestigt.
Die
Leine
läuft
dabei
über
dem
Lenker
nach
vorne
zum
Hund.
Der
Hund
trägt
dabei
ein
sog.
X-Back-Geschirr.
Ein
Ruckdämpfer
wirkt
hier
wahre
Wunder.
Wählen
Sie
das
Tempo
so,
dass
die
Leine
nicht
durchhängt.
Trainieren
Sie
Ihren
Hund
und
sich
selber
je
nach
Ambitionen
schon
im
Herbst,
so
dass
Strecken
von
bis
zu
12
Km
für
sie
kein
Problem
sind.
Solange
es
noch
keinen
Schnee
hat
trainieren
wir
auf
unbefestigten
Feld-
und
Waldstrassen
mit
einem
Mountainbike
und
lassen
die
Hunde
vorgespannt
immer
vorne
weg
rennen.
Wir
überholen
die
Hunde
nie,
denn
so
gewöhnen
wir
sie
daran,
dass
sie
das
Tempo
bestimmen,
bei
einem
Rennen
ist
dies
oberstes
Gebot:
Nie
den
Hund
überholen,
keine
Schrittmacher
Dienste
leisten.
Die
Hunde
müssen
auch
bei
dieser
Art
von
Training
unbedingt
das
Zuggeschirr
anhaben.
Weiter
muss
eine
Zugvorrichtung am Fahrrad vorhanden sein und für zwei Hunde braucht es natürlich eine 2er Zugleine.
Joggen
hält
Hund
und
Musher
fit.
Am
besten
verwendet
man
dazu
den
Bauchgurt,
so
hat
man
die
Hände
frei.
Das
Joggen
ist
auch
eine
sehr
gute
Trainingsmöglichkeit
für
die
Überganszeit.
Jedoch
sollte
man
auch
hier
darauf
achten,
dass
die
Temperaturen
nicht
zu
hoch
sind.
Am
besten
geht
man
früh
am
Morgen
oder
gegen
Abend,
wenn
es
bereits
etwas
kühler
ist.
Das
Joggen
ist
jedoch
kein
Ersatz
für
eine
geistige
Beschäftigung
des
Hundes!
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mehr
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