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Info‘s Husky / Ernährung / Futtermenge
Das männliche Geschlecht beim Siberian Husky
Siberian
Huskys
sind
bis
in
die
heutige
Zeit
hinein
im
allgemeinen
hervorragende
Futterverwerter
geblieben
und
sind
daher
genügsamer
als
andere,
von
Größe
und
Gewicht
vergleichbare
Rassen.
Das
heißt
für
die
Fütterungspraxis,
dass
sie
meist
weniger
Futter
für
ihren
Erhaltungsumsatz
brauchen,
als
Hersteller
bei
Fertigprodukten
angeben.
Als
Erhaltungsumsatz
bezeichnet
man
den
Kalorienbedarf
bei
durchschnittlicher
Bewegung.
Je
nach
Produkt
und
Hund
können
die
Angaben
auf
der
Verpackung
des
Futtermittels
um
ein
Drittel
zu
hoch
sein.
Wird
der
Siberian
Husky
allerdings
als
Schlittenhund
eingesetzt
oder
begleitet
er
Sie
täglich
auf
ausgedehnten
Fahrradtouren,
dann
steigt
sein
Bedarf
natürlich
an.
So
kann
es
durchaus
sein
das
er
bei
entsprechender
Arbeit
und
tiefen
Temperaturen
mehr
als
das
doppelte
an
Energie
verbraucht.
Diesem
Mehrverbrauch
müssen
Sie
durch
eine
Erhöhung
der
Futtermenge
Rechnung
tragen.
Außerdem
sollten
Sie
dem
Futter
Fett,
beispielsweise
Schmalz,
hinzufügen. Im Arbeitseinsatz steigt auch der Flüssigkeitsbedarf an.
Achten
Sie
darauf,
dass
der
Hund
Gelegenheit
hat,
genug
zu
trinken.
Die
Ernährung
des
Siberian
Husky
im
Leistungssport
wird
von
den
Mushern
besonders
sorgfältig
gehandhabt.
Der
Hund
erhält
ein
hochwertiges
Futter
für
arbeitende
Schlittenhunde.
Manche
Musher
stellen
auch
besonders
ausgeklügelte
Eigenmischungen
zusammen.
Diese
enthalten
höhere
Anteile
an
Eiweiß
und
Fett
als
Futtermittel,
die
nur
den
Erhaltungsbedarf
decken.
Welpen
erhalten
bis
zum
6
Monat
ihre
Tagesration
auf
drei
Mahlzeiten
aufgeteilt.
Junghunde
bis
zu
12
Monaten
werden
zweimal
täglich
gefüttert.
Danach
kann
man
dazu
übergehen,
nur
noch
eine
Mahlzeit
täglich
zu
geben.
Wenn
Ihr
Siberian
Husky
nach
5
Minuten
seinen
Napf
nicht
geleert
hat,
sollten
Sie
diesen
wegnehmen.
Dann
wird
der
Hund
bei
der
nächsten
Mahlzeit
bestimmt
Appetit
haben.
Gewöhnen
Sie
Ihren
Siberian
Husky
an
keine
regelmäßigen
Fütterungszeiten,
sondern
füttern
sie
individuell,
auch
in
der
Natur
erhält der Wolf nicht täglich zur selben Zeit sein Futter.
Die
frisch
zubereitete
Nahrung
des
gesunden
Hundes
sollte
sich,
auf
den
Erhaltungsstoffwechsel
bezogen
und
auf ein bis zwei Mahlzeiten verteilt, in etwa wie folgt zusammensetzen:
50% Tierische Eiweissträger:
Rind (roh):
•
Muskelfleisch
•
Herz
•
Lunge
•
Leber (max. 1x pro Woche)
•
Pansen
•
Blättermagen
•
Schlund und knorpelhaltige Schlachtabfälle
•
Knochen
Geflügel (roh):
•
Muskelfleisch
•
Herz
•
Leber
Lamm (roh):
•
Muskelfleisch
•
Herz
•
Lunge
•
Leber
•
Schlund und knorpelhaltige Schlachtabfälle
Pferd (roh):
•
Muskelfleisch
•
Herz
•
Lunge
•
Leber
•
Schlund und knorpelhaltige Schlachtabfälle
Wild (roh):
•
Muskelfleisch
•
Herz
•
Lunge
•
Leber
•
Schlund und knorpelhaltige Schlachtabfälle
Fisch (roh):
•
Seelachsfilets
•
Kabeljaufilets
•
Thunfisch aus der Dose ohne Zusätze
Milchprodukte:
•
Quark
•
Joghurt
•
Hüttenkäse
•
Harzer Käse, Edamer und Joghurt in geringen Anteilen
Eier:
(Max.
1-2
Stk.
pro
Woche.
Den
Rest
mit
o.
g.
TE
ergänzen.)
Eigelb
gekocht
mit
gemörster
Schale
oder
Eigelb
roh
mit gemörster Schale. Kein Eiklar!
20% Gemüse:
•
Möhren
•
Broccoli
•
Fenchel
•
Sellerie
•
Blumenkohl
•
Kaisergemüse
•
Salat
•
Gurke / Können roh püriert werden
•
Spinat / Sehr wertvoll, muss aber gekocht werden - Kochwasser wegwerfen
20% Kohlehydrate:
•
Vollkornreis
•
Kartoffeln
Reis
und
Kartoffeln
müssen
gekocht
werden.
Das
Kartoffelwasser
ist
weg
zuwerfen.
Flocken
müssen
in
heißem
Wasser min. 15 Minuten quellen oder abgekocht werden.
10% Obst und Früchte:
•
Obst
•
Äpfel
•
Bananen
•
Erdbeeren
•
Birnen
•
Himbeeren
•
Ananas
/
Können
am
Stück
oder
püriert
gegeben
werden.
Bei
Ananas
selbstverständlich
nur
Fruchtfleisch.
Natürliche Zusätze:
•
Öl (ca. 1-2 TL pro Tag pro 10kg KM)
•
Distelöl
•
Leinöl
•
Olivenöl
•
Sonnenblumenöl
•
Lachsöl
Bierhefe:
Tabletten (Angaben des Herstellers auf das Gewicht des Hundes herunterrechnen)
Pulver (ca.1-2 TL pro Woche pro 10kg KM)
Knoblauch:
Knoblauchzehen
(ca.
1
Zehe
pro
Woche
pro
20kg
KM)
oder
GRAU
Knoblauchpulver
(Angaben
des
Herstellers
auf das Gewicht des Hundes umrechnen)
Honig:
Kaltgeschleuderter Honig (1-2 TL pro Woche pro 10kg KM)
Calcium:
Wenn
Knochen
und
Nebenerzeugnisse
gefüttert
werden
in
denen
Calcium
enthalten
ist,
ist
es
nicht
nötig
eine
Ergänzung
zu
füttern.
Bitte
beachten
Sie
dabei
unseren
Artikel
zu
der
Fütterung
von
Knochen.
Geriebene
Eierschalen (ca.1 TL pro 40kg) Kalziumcitrat (erkundigen sie sich bzgl. der Menge beim Hersteller)
Mineralstoffe:
Heilerde
oder
Kieselerde
(Angaben
des
Herstellers
auf
den
Hund
herunter
rechnen)
Froximun
(Angaben
des
Herstellers
auf
den
Hund
herunter
rechnen)
Auster
einem
gutem
Öl
und
einer
angemessenen
Calciumversorgung
sind
keine
dieser
Zusätze
zwingend
notwendig.
Sie
sollten
aber
dennoch
zumindest
kurweise gegeben werden.
Der
Bedarf
an
frisch
zusammengestellter
Nahrung
ist
für
jeden
Hund
immer
individuell.
Es
gibt
gute
und
schlechte
"Futterverwerter"
und
jeder
Stoffwechsel
arbeitet
etwas
anders.
Im
Durchschnitt
kann
man
aber
davon ausgehen, dass die Futtermenge etwa 2-3% des Körpergewichts beträgt.
Nährstoffe - Versorgung und Bedarf:
Die
Versorgung
mit
Nähr-
und
Vitalstoffen
ist
bei
einer
abwechslungsreichen
und
durchdachten
Fütterung
ausreichend
gegeben.
Daher
sollte
man
diversen
Formeln
und
Tabellen,
welche
uns
sagen
wollen
wie
unsere
Hunde
exakt
ernährt
werden
müssen,
weniger
Beachtung
schenken.
Sie
können
lediglich
als
Richtlinien
angesehen
werden.
Weder
der
Mensch,
noch
ein
Tier
rechnet
sich
jeden
Tag
aus,
wieviel
Nährstoffe
er/es
mit
jeder
Mahlzeit
zu
sich
nimmt.
Wichtig
ist
die
Abwechslung
und
ein
Grundkonzept
an
das
man
sich
halten
sollte.
Kalkulation der Futtermenge für Barf:
In
der
Regel
sollte
die
Frischfuttermenge
für
einen
adulten
Hund,
auf
den
Erhaltungsstoffwechsel
bezogen,
in
etwa
2-3%
des
Körpergewichts
betragen.
Da
jeder
Stoffwechsel
"einzigartig"
ist
und
sich
auch
Bewegung
und
Motivation
unterschiedlich
auf
die
Figur
auswirken,
kann
man
durch
den
sogenannten
Rippentest
die
Futtermenge
genauer
regulieren.
Hierbei
tasten
Sie
die
Rippen
ihres
Hundes
ab.
Sie
sollten
gut
fühlbar
sein
und
dennoch
nicht
sichtbar
herausstehen.
Sind
die
Rippen
nur
mit
Druck
zu
ertasten
ist
der
Hund
zu
dick
und
die
Futtermenge
sollte
reduziert
werden.
Spezielle
Diäten,
welche
immer
wieder
gerne
empfohlen
werden,
sind
nur
in
einzelnen
Fällen
zu
empfehlen.
Stattdessen
einfach
weniger
füttern.
Gleiches
gilt
bei
einem
mageren
Hund
-
Einfach
mehr
füttern.
Erschrecken
Sie
nicht,
wenn
die
benötigte
Futtermenge
für
einen
gesunden
Hund
von
der
2-3%
Empfehlung
deutlich
abweicht.
Solche
Ausnahmen
gibt
es.
Die
tägliche
Ration
sollte
grundsätzlich
auf
min.
zwei
Mahlzeiten
am
Tag
verteilt
werden,
wobei
auch
gelegentlich
ein
Fastentag
in
der Woche in Erwägung zu ziehen ist.
Kalkulation der Futtermenge für industrielles Futter:
Richten
Sie
sich
in
etwa
an
die
Empfehlungen
des
Herstellers.
Die
Bedarfsschwankungen
gelten
hier
genauso
wie
bei
der
normalen
Ernährung
des
Hundes.
Allerdings
ist
zu
erkennen,
dass
einige
Hersteller
ihre
Empfehlung
deutlich
an
den
Grenzen
der
üblichen
Empfehlung
festsetzen.
Entweder
wird
die
empfohlene
Fütterungsmenge
zu
hoch
angegeben
um
mehr
Futter
zu
verkaufen
(meist
Hersteller
billiger
Marken).
Oder
die
empfohlene
Futtermenge
wird
zu
niedrig
angegeben
um
das
Preis/Leistungsverhältnis
zu
rechtfertigen
(meist
teurere
Marken).
Auch
hier
sollte
man
die
täglich
zu
fütternde
Menge
durch
den
Rippentest
allmählich
ausloten.
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