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Trainings- und Verhaltenstipps bei der Ausbildung Ihres Siberian Husky

Im Alltag wird Ihr Siberian Husky immer wieder in Situationen geraten, bei denen er unter Stress steht. Vermeiden Sie solche Situationen nicht immer, sondern bieten Sie ihm stattdessen Lösungen an, in denen er lernt gelassener mit solchen Situationen umzugehen. Warten Sie aber nicht erst bis Stress entsteht, sondern bieten Sie ihm schon vorher die aufgezeigten Lösungsmöglichkeiten an, damit er die Situation später souverän meistern kann. Üben Sie zuerst ein Mal in entspannter, ruhiger Atmosphäre und nicht in einer akuten, stressigen Situation. Auf diese Weise bekommen Sie die nötige Sicherheit und Routine. Bei allen Übungen gehen Sie aufrecht und bleiben immer ruhig und gelassen. In Stresssituationen schauen Sie nicht stetig vom Stressauslöser zu Ihrem Husky und wieder zurück. Nehmen Sie das Tempo raus und vermitteln Sie dem Hund, der Stressauslöser ist total uninteressant. Ihr Hund soll die Situation nicht als Übung empfinden, sondern als normales Alltagsverhalten. Beginnen wir mit der Aufmerksamkeitsübung. Aufmerksamkeit Ihres Siberian Husky ist wichtig, damit er sich nicht dem unerwünschten Objekt (anderer Hund, Jagdbeute usw.) zuwendet, sondern sich voll und ganz auf Sie konzentriert. Sie fördert die Konzentration des Hundes, wenn Sie mit ihm arbeiten wollen, er aber abgelenkt ist usw. Die ersten Übungen sollten ohne die Situation, die den Hund ablenken könnten stattfinden. So begreift er schnell, was Sie von ihm wollen. Sie bekommen die nötige Sicherheit und Ruhe um später die Übung - im Ernstfall - korrekt auszuführen. Wiederholen Sie die Aufmerksamkeitsübung mehrmals am Tag und vergessen Sie die Leckerlis nicht. Dazu nehmen Sie Ihren Husky an die Leine. In einer Hand führen Sie die Leine, in der anderen Hand haben Sie ausreichend Leckerlis. Gehen Sie ruhig und entspannt in aufrechter Haltung rückwärts, ohne ein Wort zu verlieren. Im Nu begreift Ihr Husky , was Sie von ihm wollen und folgt Ihnen an lockerer Leine. Das nächste Ziel ist es nun, dass der Husky zu Ihnen Blickkontakt aufnimmt und nicht nur auf die Leckerli starrt. Sobald er Sie direkt ansieht, loben Sie ihn und bestätigen ihn mit einem Leckerli. Dies braucht oft Geduld, aber es lohnt sich, also durchhalten! Sie dürfen den Hund auf keinen Fall ansprechen um ihn zu locken. Folgt er nicht freiwillig, ziehen Sie ihn sanft an der Leine mit sich, beim Rückwärtsgehen. Jeder Blickkontakt wird sofort mit einem Leckerli belohnt. Später tauschen Sie die Führleine, gegen eine Schleppleine aus und verringern die Distanz zu dem Objekt, dass seine Aufmerksamkeit von Ihnen ablenkt. Und nie vergessen, immer absolut ruhig und gelassen agieren! Eine weitere Möglichkeit um eine stressauslösende Situation aufzulösen, ist die Distanz zu vergrößern. Drehen Sie sich um und verlassen Sie, ohne jegliche Hektik den Ort der Geschehnisse. Diese Methode bewährt sich immer dann, wenn Sie mit Ihrem Hund einer stressigen Situation nicht mehr ausweichen können und dieser z.B. zu Aggressionen unter zwei "Hundefeinden" führen würde. Besteht in dieser Situation jedoch keine Möglichkeit, auf Distanz zu gehen, können Sie splitten. Das Splitten haben wir Menschen von den Verhaltensweisen der Hunde übernommen. Splitten sollten Sie immer dann, wenn Sie verhindern wollen, dass der Husky jemandem zu Nahe kommt, oder wenn Sie ihn vor etwas schützen wollen. Dies erreichen Sie folgendermaßen. Nehmen Sie Ihren Husky an die Leine. Nun führen Sie eine Hundebegegnung auf einem schmalen Weg herbei. Damit beide Hunde ohne Stress den Weg passieren können, nehmen Sie Ihren Husky auf die abgewandte Seite. Sie befinden sich nun zwischen den beiden Hunden und "splitten" quasi. Üben Sie anfänglich in ruhigen Situationen und führen den Husky hinter Ihrem Körper herum. Erst wenn dies problemlos klappt, üben Sie dies in der Gegenwart eines anderen Hundes. Zurück zur Huskyerziehunginformation / Erziehung im Alltag
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