Informationen zur Erziehung / Die Probleme / Zu zweit

Zu zweit hören Ihre Siberian Huskys nicht mehr

Sind Sie mit einem Ihrer Siberian Huskys alleine unterwegs, ist er der bravste Hund. Die Kommandos sitzen, seine Aufmerksamkeit ist auf Sie gerichtet, Alles ist wunderbar. Doch kaum ist sein Hundekumpel mit dabei, scheinen Ihre Hunde wie ausgewechselt? Wer kennt nicht diese unangenehme Situation? Früher oder später lernt jeder Mehrhundehalter diese Situation kennen, spätestens in der Pubertät seiner Siberian Huskys. Nun ist es wichtig, sich grundsätzlich über Einiges klar zu werden. Oft wissen die Hunde schon beim Aufbruch, dass sie heute zu zweit, zu dritt usw. unterwegs sind. Der Siberian Husky ist ein hoch intelligenter Hund, der genau weiß, dass Sie zu diesem Zeitpunkt Ihre Aufmerksamkeit teilen müssen und nutzt dies bei Bedarf schamlos aus, wenn Sie nicht rechtzeitig dagegen wirken. Achten Sie auch darauf dass Ihre Signale immer eindeutig und für die Hunde erkennbar sind. Lassen Sie nie zwei Siberian Huskys frei laufen, wenn der Rückruf nicht 100% stimmt. Denn die Hunde ahmen nicht nur Positives vom anderen Hundepartner nach, sondern auch dessen Unarten. Seien Sie sich dessen immer bewusst. Zuerst beginnen Sie mit jedem Hund einzeln zu üben. Bisher vorgestellte Konzentrationsübungen, Rückruftraining usw. Erst wenn diese Übungen beim Einzeltraining wieder korrekt ausgeführt werden, gehen Sie daran beide Hunde miteinander zu trainieren. Widmen Sie also jedem Hund einzeln genügend Zeit, um eine enge Bindung zu ihm aufzubauen und gehen Sie auch in Zukunft zumindest drei Mal die Woche getrennt mit jedem Hund spazieren. Nur so orientieren sich die Hunde an Ihnen und nicht an Ihrem hundlichen Partner. Beim Einzeltraining geht es aber nicht nur um das üben von Trainingseinheiten, sondern auch um Spiel und Spass. Spielen Sie mit Ihrem Husky, dass was er am liebsten mag. Futtersuchspiele, Ballspiele usw. erlaubt ist alle was Beiden gefällt. Es ist vergleichbar wie mit Geschwistern, je mehr die Eltern auf das einzelne Kind individuell eingehen, es fördern und mit ihm spielen, umso weniger Geschwisterstreit und -neid, gibt es im Alltag. Siberian Husky sind da nicht viel anders. Nutzen Sie diesen Umstand aus und agieren danach. Erst wenn all dies klappt, beginnen Sie wieder gemeinsam zu trainieren. Bedenken Sie zuerst was Ihnen im Alltag am meisten Probleme bereitet und beginnen Sie dies zuerst zu üben. Die Hunde müssen nicht gleich perfekt sein, setzen Sie Prioritäten. Sprechen Sie die Hunde immer einzeln an und achten Sie vor allem auf die Konzentration. Üben Sie konsequent das Rückruftraing. Überlegen Sie sich zuvor ob beide Hunde dasselbe Kommando / Signal dabei erhalten, oder verschiedene. Entscheiden Sie sich für ein gemeinsames, müssen auch wirklich beide Hunde auf das Signal hin kommen und dnicht erst wenn der eine Huky zu Ihnen läuft und der Andere vielleicht nur seinem Hundekumpel folgt. Wenn dies passiert müssen Sie mit demjenige der nicht hört, wieder von Grund auf die Übung aufbauen. Genauso verhält es sich mit allen anderen Kommandos. Lassen Sie sich nicht verleiten, es zu ignorieren wenn es ein Mal nicht klappt, denn dann können Sie ziemlich sicher sein, dass Ihr Kommando / Signal sich bei der nächsten bietenden Gelegenheit einfach wieder überhört wird. Bleiben Sie konsequent und Sie werden sehen, im Nu haben Sie zwei oder mehr gesittete Siberian Huskys, mit denen der Spaziergang zu wahren Freude wird. Zurück zur Huskyerziehunginformation / Probleme mit dem Husky