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Der Hindernisparcour

Der Einsprung: Jeder Parcours beginnt mit dem Einsprung. Dieser sollte, nein muss eigentlich, in jeder Situation beherrscht werden. Es muss möglich sein ihren Hund warten zu lassen, um ihn abzurufen. Er muss den Sprung auch für den Start beherrschen. Ist ihr Hund sehr triebstark, wird für ihn das warten bis zum Start sehr mühsam und schwer. Trainierten Sie daher zunächst den ersten Sprung. Der Hund wird mit dem Kommando "Bleib" vor dem Sprung abgesetzt. Dabei müssen Sie auf den richtigen Abstand vor dem Sprung achten. Der Abstand muss so groß sein, dass der Hund ohne Stangenabwurf darüber springen kann. Mit Schrittlängen können Sie sich diesen Abstand gut einprägen. Setzen Sie ihren Hund ab und gehen ohne zu zögern auf ihren Platz. Bleibt ihr Hund ruhig sitzen bekommt er dass Kommando zum Start. Nach dem ersten Sprung brechen Sie jedoch ab und loben ihn sofort für sein korrektes Verhalten. Dann wiederholen Sie die Übung. Der Hund darf kurze Übungseinheiten arbeiten wenn er korrekt sitzen geblieben ist. Sollte der Hund nicht sitzen bleiben, müssen Sie in kleinen Schritten das Bleiben einüben. Diese Übung muss so abwechslungsreich wie möglich gestaltet werden. Ihr Hund muss lernen. Sich ganz auf Sie zu konzentrieren und auf das Startzeichen warten, egal ob zum Spiel oder Parcour. Beim Start sollten Sie auf das Wesen ihres Hundes achten. Ist er ein eher unsicherer Hund ist es besser mit ihm gemeinsam zu starten, ist er eher eine starke Persönlichkeit können Sie in geringem Abstand danach starten. Kleine Parcourseinheiten trainieren: Es gibt in den Parcours Kombinationen, die in leicht veränderter Form immer wieder vorkommen. Dazu zählen die lange Gerade, das Quadrat, der Kreisel, die Treppe und Parallelsprünge. Diese Kombinationen müssen Sie gut einüben und der Hund muss lernen auf vorgegebene Signale auf eine bestimmte Art und Weise zu reagieren. Bekommt der Hund z.B. durch das Hörkommando und die Körpersprache das "Voraus" hat er solange "voraus" zu gehen bis er ein anders Kommando bekommt. Die Gerade: Die Gerade ist eine Kombination mehrerer Geräte, die hintereinander aufgestellt den Hund in eine Richtung führen. Am ende der Gerade legt man gut sichtbar den Motivationsgegenstand. Wichtig ist dass Sie auf ihren eigenen Körper und die Art ihrer Kommandos achten. Sie sollten bereist vor Beginn ein klares Bild vom Ablauf haben. Z.B. aus welcher Position der Hund startet, welcher Arm die Richtung anzeigt und welche Linie Sie laufen müssen. Gerade das Geradeauslaufen ist für viele schwierig. Dies müssen Sie jedoch beherrschen denn laufen Sie Schlangelinien reagiert auch ihr Hund mit Schlangenlinien und läuft eventuell am Sprung vorbei. Der Hund mit seiner differenzierten Beobachtungsgabe reagiert meist sofort auf alle Abweichungen. Sicheres, schnelles Arbeiten auf Sprunggeraden kann trainiert werden, idem Sie verschiedene Sprünge in unterschiedlichen Abständen und Sprunghöhen aufbauen. Sie sollten alle Varianten des Führens üben: das Mitlaufen, das Abrufen und das Vorrausschicken. Gerade bei diesem Training lernt ihr Hund, Höhen und Abstände richtig einzuschätzen. Diese Übungen machen dem Hund meist sehr viel Spaß, da sie Wettkampfähnlichkeiten hat und der Hund fast immer als Sieger hervorgeht. Eine lange Gerade mit Tunnel oder Kontaktzonengeräte entscheiden oft am Ende eines Parcours über Sieg oder Niederlage, weil viele die Schwierigkeit einer gerade unterschätzen. Das Hürdenkreuz: Das Hürdenkreuz, oder auch Kreisel besteht aus vier Hürden, die in Form eines Kreuzes aufgestellt sind. Es ist häufig ein weiterer Parcoursteil, der in verschiedensten Varianten aufgestellt wird. Zunächst üben Sie das Hürdenkreuz mit vier zueinander im gleichen Abstand stehenden Hürden. Ihr Hundmuss lernen sich in dieser Kombination sicher zu bewegen. Von innen nach außen verändert sich der Abstand zwischen den Hürden. Damit die Stangen nicht fallen muss ihr Hund die richtige Sprungtechnik anwenden. Dazu wird ihr Hund im Kreuz vor einer Hürde in Position gebracht. Zunächst legen Sie die Stangen sehr niedrig und stellen sich in den Mittelpunkt. Locken Sie den Hund mit einem Leckerli im Kreis über diese Hürden zu springen. Sie müssen darauf achten dass ihre Körperhaltung jedes Mal das nächste Hindernis anzeigt! Hand, Arm und Schulter müssen immer einen Kreis beschreiben. Sobald er dies beherrscht üben Sie den Hund aus der Distanz zu führen. Der Hund springt das erste Hindernis des Kreisels. Sie bewegen sich außerhalb des Kreisels wie im Spiegelbild in gleicher Hindernisfolge wie der Hund. Geben Sie dem Hund von außen zu verstehen, dass er parallel zu ihnen die Kombination zu laufen hat. Im Training sollten Sie diese Übung links und rechts herum trainieren. Das Quadrat: Das Quadrat besteht aus vier Hürden. Der Abstand zwischen den Hürden kann jeweils fünf bis acht Schritte betragen. Es bietet von der Art der Aufstellungen nicht so viele Möglichkeiten wie das Hürdenkreuz, aber dafür viele Möglichkeiten der Aufgabenstellung. Betrachten Sie das Quadrat genauer werden Sie sehen, dass sich jeweils eine Gerade aus zwei gegenüberstehenden Hürden bilden. Aus je zwei Hürden werden über´s Eck Winkel gebildet, die ein Führen ähnlich wie im Kreisel ermöglichen. Sie können entweder vom Zentrum oder von einer Außenposition mit dem Hund arbeiten. Wichtig sind hier richtige Führerhandwechsel bedingt durch ständigen Richtungswechsel. Es können Kommandos wie "Rechts" und "Links" verwendet werden. Dabei sollten Sie aber nie vergessen, dass ihr Hund oft spiegelbildlich zu ihnen arbeitet. Hin und wieder wird im Parcours die Aufgabe gestellt, ihren Hund zwischen zwei Hürden durchzurufen. Auch dies ist eine Übung die Sie gut am Quadrat üben können, da sich über die Winkel natürliche Lücken bilden und ihr Hund den nächsten Sprung nicht gleich sieht. Er lernt eng um eine Hürde zu laufen und direkt zu ihnen zurückzukehren. Die Treppe: Betrachten Sie eine Treppe von der Seite, sehen Sie dich unterschiedlichen Höhen und en der Stufe. In dieser Form sind die Hürden dieser Kombination aufgebaut. Die Laufrichtung für ihren Hund sollte bei gleichmäßig aufgebauten Stufen, eine Gerade sein. So muss er nicht jedes Mal eine Richtungsänderung vollziehen. Setzen Sie ihren Hund schräg zum Hindernis und stellen Sie sich zwischen das erste und zweite Hindernis, um ihren Hund über die Hindernisse zu locken. Bedenken Sie, dass sie eine gerade Linie laufen müssen, denn Sie beeinflussen die Laufrichtung des Hundes. Bei unregelmäßigen Treppen ist es oft nicht zu verhindern, dass ein Richtungswechsel notwendig wird. Körperdrehungen, Handwechsel und Kommandos sind den Richtungsänderungen dementsprechend anzupassen. Zurück zu Sport mit dem Husky / Agility
Siberian Husky beim Agility