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Informationen zur Huskyzucht / Hundegeburt / Wichtige Welpendaten

Der Milcheinfluss & wichtige Welpendaten

So manche Hündin hat schon vor der Geburt Milch im Gesäuge, anderen schießt die Milch während der Geburt ein und bei wieder anderen kommt der Milchfluss erst nach der Geburt in Gang. Die neugeborenen Welpen beginnen nach dem Abnabeln und Trockenleckens oder oft auch bereits während dieser Vorgänge, nach der mütterlichen Zitze zu suchen. Einige sind dabei besonders zielstrebig, andere stellen sich richtig dämlich an und müssen angelegt werden. Die kleinen Zungen schließen sich fest um die Zitzen und es entsteht ein Saugvakuum bei dem der Welpe mit voller Kraft zieht. Die kleinen Vorderbeinchen treten gegen die Zitzen - dies nennt man Milchtritt - und regen dadurch den Milchfluss an. Die Mutterhündin lässt diese Zieherei geduldig über sich ergehen und massiert zeitgleich den Kleinen den Bauch, die Genitalregion und den After, damit der erste schwarze Kot -das so genannte Kindspech - und der erste Urin austreten kann. Die Welpen sind in den ersten Tagen auf diese Zungenmassage angewiesen, da sie sich noch nicht selbstständig entleeren können, und es ohne diese Hilfe zu schwersten Verdauungsproblemen bis hin zum Tod kommen kann. Die Welpen saugen während diese Massage meist kräftig weiter, fiepen dabei aber kläglich, da sie lieber weiter trinken möchten, als so eine rabiate Zungenmasse über sich ergehen zu lassen. Beim Saugen und Massieren der Hündin müssen Sie immer darauf achten, das alles wie von der Natur vorgegeben abläuft. Prüfen Sie also zuerst den Milchfluss. Drücken Sie dazu vorsichtig an einer Zitze und vergewissern Sie sich das Milch austritt. Hat der Milchfluss noch nicht voll eingesetzt geben Sie der Hündin nach der Geburt Arnica D 6. Der Milchfluss kommt dann meist in Gang und die Hündin kümmert sich bestens um ihre Welpen. Auch der Abgang von Kot und Urin muss von Ihnen regelmäßig kontrolliert werden. Oftmals wissen junge Hündinnen nicht gleich was sie tun müssen. Halten sie der Hündin den Welpen zum belecken hin. Meist tut sie dann, was ihr die Natur vorgegeben hat. Ist die Hündin zu nachlässig mit der Massage, oder ist sie durch einen schwerwiegenden Grund verhindert müssen Sie als Züchter wieder einspringen. Die Wurfgröße: Der Siberian Husky weist eine durchschnittliche Wurfzahl von 4 bis 6 Welpen auf. Während die Gesamtgewichte der Würfe im Verhältnis zum Körpergewicht des Muttertieres von Wolf und Haushunderassen unabhängig von den Körpergrößen und Gewichten 11% betragen, so schwanken die Einzelgewichte der Welpen im Verhältnis zum Körpergewicht der Mutter erheblich. Große Rassen haben meist viele Welpen im Gegensatz zu Kleinhunderassen und deshalb fällt die Geburt auch meist unproblematischer aus. Die Geschlechterverteilung: Die Verteilung der Welpen auf Geschlechter ist meist fast hälftig mit einem leichten Übergewicht zu den Rüden. Diese Zahlen helfen Ihnen jedoch im Einzelfall absolut nicht weiter, da es reine Rüdenwürfe und reine Hündinnenwürfe gibt. Bei der Geschlechteraufteilung müssen sie der Natur freien Lauf lassen und sich über einen hoffentlich gesunden Wurf und eine problemlose Geburt freuen. Die Geburtsgewichte: Das Einzelgewicht der Welpen, auch eines Wurfes, kann erheblich schwanken. Bei Einfrüchtigkeit ist das Gewicht dieses Welpen meist unverhältnismäßig groß, bei großen Würfen sind die Einzelgewichte meist geringer. Der leichteste Huskywelpe den ich kenne und der gesund aufgezogen wurde wog 200 Gramm, und der schwerste 710 Gramm. Anhand dieser Bandbreite können Sie bereits erkennen, wie unterschiedlich Geburten verlaufen können, abhängig auch vom Einzelgewicht der Welpen. Die Geburtsgewichte der Welpen sind auch in einer Rasse in den unterschiedlichen Linien oft sehr stark voneinander abweichend. Zurück zur Huskyzuchtinformation / Geburt
Wichtige Daten rund um die Welpen
Wichtige Daten rund um die Welpen