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Informationen zur Huskyzucht / Welpenentwicklung / Sozialisierungsphase

Die 8.-12.Lebenswoche die Sozialisierungsphase beim Huskywelpen

Zum Anfang der achten Woche beginnt für Ihre Welpen aus der Veränderung der Gefolgschaftsstruktur in der Hundefamilie ein neuer Lebensabschnitt, und dieser steht eindeutig unter dem Kommando des Rüden. Hier an dieser Stelle, bedarf es der logischen Schlussfolgerung des Menschen. Ist es in der Natur so eingerichtet, dass exakt in der achten Lebenswoche zum Anfang der Sozialisierungsphase eine solche tief greifende Ablöse in der Hundefamilie erfolgt, was liegt dann näher, als die offensichtlich hierauf ausgerichtete Lernfähigkeit des Welpen zu nutzen, und in zu diesem Zeitpunkt von der Erziehung der Mutterhündin auf die Schulung des Menschen zu übertragen? Der neue, für das weitere Leben entscheidende Mensch übernimmt zu Beginn der Sozialisierungsphase die volle Verantwortung für das weitere Formen seines Welpen. Gegner dieser Form behaupten dann hätte der Welpe zu wenig gelernt. Ich darf daran erinnern dass unsere Welpen bereits mit 5 - 6 Wochen teilweise stubenrein sind, mit 7 Wochen das Kommando "Hier" und "Nein, Pfui" erlernt haben und bereits Autos, Bahnhöfe, Menschen, andere Tiere usw. kennen gelernt haben. Also alles was er für sein weiteres Leben braucht hat der Welpe bis zur 8. Woche erlernt. Was passiert eigentlich in dieser Sozialisierungsphase zwischen der achten und zwölften Woche? Der Hundevater beginnt mit der Vorbereitung des Welpen auf sein künftiges Leben als Rudelgenosse. Wenn der Welpe aber in Zukunft als Familienhund leben soll ist dies nicht wirklich sinnig. Den normalen Umgang mit Artgenossen hat er ja schon in der Prägephase gelernt, sofern man die Welpen nicht vom Restrudel dauerhaft trennt. Selbst wenn der Welpe in ein bestehendes Rudel ziehen sollte, ist es doch klüger die Erziehung in diese Richtung dem neuen Rudel zu überlassen in dem der Welpe in Zukunft leben wird. Um Ihren Welpen also für sein Leben in der neuen Familie zu erziehen ist es am sinnigsten ihn in der achten Lebenswoche abzugeben, denn dann fällt ihm die Anpassung am leichtesten. In dieser Periode geht es um die endgültige Sozialisierung des schon bestens geprägten Welpen in der neuen Familie. Weder ein wirklich guter Züchter, der sich Gedanken um richtige Prägung und Sozialisierung macht, noch der Welpenkäufer dem wirklich etwas an seinem Hund liegt, können es verantworten, den Welpen in diesem Zeitabschnitt durch Mutterhündin und Geschwister auf richtiges Verhalten im Hunderudel erziehen zu lassen, denn das könnte für das Leben mit dem Menschen lebenslange Nachteile nach sich ziehen. Und dann ist die Rasse Siberian Husky Schuld weil man sie "angeblich" nicht von der Leine lassen kann. Dass dies ganz andere Ursprünge hat bedenken viele Hundehalter und auch Züchter leider noch immer nicht. Machen Sie daher nicht den Fehler wie viele andere und lassen diesen kostbaren Lebensabschnitt ungenutzt vorüberziehen. Zurück zur Huskyzuchtinformation / Welpenentwicklung
Die Sozialisierungsphase beim Huskywelpen